Buchvorstellung: „Denk Dir die Stadt“

Buchvorstellung: „Denk Dir die Stadt“

Liebe Leser*innen,

in diesem Jahr haben wir ein neues Projekt gestartet, das den Namen „Fragment of a Woman“ trägt und 6 wichtige Autorinnen aus Südosteuropa vorstellt. Wir freuen uns, mitteilen zu dürfen, dass das erste Buch aus dieser Reihe bereits da ist und sehr bald auch euch/Sie begeistern wird.

Die Neuerscheinung „Denk Dir die Stadt“ von Lejla Kalamujić ist das zweite Buch dieser bosnischen Autorin, das wir verlegen. Den ersten Titel  „Nennt mich Esteban” veröffentlichten wir im März 2020. Weil es damals so wunderbar funktioniert hat, haben wir auch bei „Denk Dir die Stadt“ in derselben Besеtzung gearbeitet — Marie Alpermann übersetzte mit großer Leidenschaft aus dem Bosnischen, Anne Grunwald lektorierte aufmerksam. Wir finden das Ergebnis großartig und laden euch/Sie herzlich zur Premiere ein!

Wann? 28.09.2022 um 19.30 Uhr

Wo? Die Buchkönigin (Hobrechtstr. 65, 12047, Berlin)

Die Autorin Lejla Kalamujić und die Übersetzerin Marie Alpermann werden mit der Moderatorin Hana Stojić über das Buch sprechen und daraus lesen. Die Veranstaltung wird von der Dolmetscherin Elvira Veselinović unterstützt, die für die Autorin ins Bosnische übersetzen wird und für das Publikum ins Deutsche.

„Lejla Kalamujić ist eine der wichtigsten Stimmen der jungen bosnischen Literatur. Ein wahrer Gewinn für die hiesige Literaturlandschaft, schafft sie es doch, mit wenigen Worten eine Welt zu erspinnen, die geradezu leicht daherkommt und dabei von den großen menschlichen Themen handelt – Tod und Liebe.“

– Lara Sielmann, Deutschlandfunk Kultur

Ein Tag unter der Erde mit der Bergarbeiterin Selima. Nach einem Verkehrsunfall lernt Behka in der Tierarztpraxis Muharem kennen. Als Mozart verkleidet verticken Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien in Wien Konzertkarten. Ein Wasserrohrbruch wird zum Anlass, in die Lebensgeschichte der Urgroßmutter Hanifa einzutauchen. Und was ist während der Belagerung Sarajevos mit den Tieren im Zoo passiert?
Die Geschichten sind Frauen und Queers, Migrant*innen und Arbeiter*innen, älteren, einsamen oder psychisch kranken Menschen gewidmet. Und ganz besonders Tieren. Ihre Perspektive und Verletzlichkeit macht die Unmenschlichkeit, in der wir leben, schmerzlich bewusst.
Nach dem ersten, 2020 auf Deutsch erschienenen Erzählband Nennt mich Esteban weitet Lejla Kalamujić die Palette ihrer Figuren und Schauplätze aus. Was die Bücher jedoch verbindet, ist ihre empathische und humorvolle Art zu erzählen.

 

„Denk Dir die Stadt“ entstand mit Unterstützung durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union.

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