Gelbe Gedichte

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Zweisprachige Poesie

Zweisprachige Poesie

Maria Virchovs Gelb hat einen dunklen Ton. Glanz und Geifer, Edles und Ekles fließen ineinander. Aber bei aller Weltverachtung, Todessehnsucht und auch Derbheit ist diese Poesie von einer großen Liebe getragen, die allen Kreaturen und der Erde Gutes will.

Bulgarisch-russischsprachig aufgewachsen, mit ukrainischkasachischen Wurzeln, mischen sich schon in Maria Virchovs Biografie (1969-2011) die Sprachtöne und Traditionen, gehen Neoavantgarde und Postmoderne eine seltene Symbiose ein.

Ich bin die Königin des eitlen Nichts

des gelben Schaums des grauen Regens

Ich trage einen leuchtenden Mantel aus Froschaugen

und wiege darin in den Schlaf mein leiblich Fleisch

Mein leuchtendes Fleisch

“Wichtig für dieses Buch scheint mir auch zu sein, dass es weder ganz in die bulgarische noch ganz in die russische Tradition eingeordnet werden kann. Vielmehr blicken Maria Virchovs Gedichte durch die ‘gläserne Luke‘ der Beat-Poetry ... Und das Gelb in ihren Gelben Gedichten ist auch die Farbe des Yellow Submarine.“ Georgi Gospodinov