1915, während des Völkermords an den Armenier*innen: Die junge Ustine wird als Kind aus ihrer türkischen Heimat gerissen und muss flüchten. Ihr Weg führt sie durch das prachtvolle, aber fremde Paris, bis sie schließlich in Bulgarien heiratet und eine glückliche Familie gründet. Nun beginnt der Zweite Weltkrieg, der alles zerstört. Schließlich landet Ustine in einem sozialistischen Arbeitslager – ein Ort des Leidens, aber auch der ungebrochenen Sehnsucht nach Freiheit. Zwischen Krieg, Vertreibung und der Suche nach Hoffnung kämpft die junge Frau nicht nur ums Überleben, sondern auch um ihre Identität und ihre Kinder. Ein bewegender Roman über Verlust, Liebe und den unerschütterlichen Glauben an eine bessere Zukunft.
Übersetzt aus dem Bulgarischen von Elvira Bormann-Nassonowa
Ustine erschien mit der Unterstützung des Programms Creative Europe der Europäischen Kommission.